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Fachbeitrag: Die fünf schlimmsten "Effizienz-Killer" im Marketing

Die fünf schlimmsten "Effizienz-Killer" im Marketing
Oder: Wie man Marketingprojekte perfekt managt und Prozesse im Marketing optimiert

Erstellt am: 23.04.2013 | Verfasser: AdCoach (Red. mm) | Quelle: AdCoach.de

Das Marketing gehört zu den dynamischsten Bereichen eines Unternehmens. 80 Prozent aller Aufgaben, die hier anfallen, haben Projektcharakter, d.h. sind zeitlich begrenzt, mit einem bestimmten Budget ausgestattet, haben i.d.R. mehrere Beteiligte sowie Betroffene und stellen hohe Anforderungen an die Organisationskompetenz des Projektmanagers. Die Projektarbeit im Marketing birgt einige Fallstricke. Monika Monzel, Leitung AdCoach Academy (www.adcoach.de), hat die fünf größten Effizienz-Killer im Marketing identifiziert und gibt Tipps, wie man diese wirksam ausschalten kann:

 

1. Unklare Aufgabenstellung zu Beginn eines neuen Marketingprojektes

Hier liegt die Ursache für 80% aller späteren Probleme bei der Jobabwicklung. Die Ziele sind unklar, es wurde nicht definiert, worin die eigentliche Herausforderung besteht und welche Ergebnisse man sich von dem Projekt erhofft.

Tipp: Die Aufgabe zu Beginn eines Projektes klar umreißen. D.h. den Anlass, die Ziele, die erwarteten Ergebnisse sowie den Umfang und die Rahmenbedingungen eines neuen Marketingprojektes am besten in einem kurzen Meeting persönlich besprechen und mittels einer standardisierten Project Description (legen Sie sich eine geeignete Vorlage an!) schriftlich fixieren.

 

2. Häufige Briefingänderungen im Projektverlauf

Diesem Problem kann in gewisser Weise durch eine gute Job Description (s. Punkt 1) vorgebeugt werden. Allerdings ergibt sich so manche Änderung erst im Projektverlauf, bedingt durch dynamische Veränderungen oder sukzessive Konkretisierungen der ursprünglichen Projektziele.

Tipp: Am besten fährt man, wenn man Veränderungen der ursprünglichen Aufgabenstellung direkt von Anfang an beim Timing und bei der Budgetierung des Projektes einkalkuliert. Zeit- und Budgetpuffer in der Projektplanung helfen, dynamische Projekte auf Kurs zu halten. Ist bereits zum Projektstart klar, dass sich die Aufgabenstellung im Projektverlauf verändern wird, sollte man die Projektplanung phasenweise gestalten. Ein Phasenplan mit klar definierten Zwischenergebnissen führt hier i.d.R. schneller zum Ziel als ein statischer Projektworkflow.

 

3. Streiten um Geschmacksfragen

Im Marketing werden die Projektergebnisse häufig (ausschließlich) subjektiv beurteilt. Es kommt zu zeitraubenden, nervtötenden Geschmacksstreitigkeiten, da jeder Beteiligte seinen persönlichen Stil durchsetzen will.

Tipp: Zu Beginn eines neuen Projektes sollte - neben der Aufgabenstellung - auch definiert werden, woran die Qualität der (kreativen) Ergebnisse gemessen wird. Wann ist eine Website "gut", wann eine "Anzeige" schaltbar, wann eine neue Broschüre "perfekt"? Jeder Mensch hat seinen eigenen Geschmack, subjektive Bewertungen führen selten zu einem guten (i.S.v. wirksamen) Ergebnis. Für Marketingprojekte gibt es gesicherte Kriterien, woran sich die voraussichtliche Wirksamkeit einer Marketingmaßnahme oder -kampagne erkennen kann. Diese sollten in den Bewertungs- und Freigabeprozessen herangezogen werden.

 

4. Mangelnde Synchronisierung der vielfältigen, oft parallel laufenden Projekte und "Jobs"

Im Marketing herrscht permanent hektische Betriebsamkeit. Marketing Manager/innen, die sich in ihrem Job langweilen, sucht man vergebens. Die Projekte kommen Schlag auf Schlag - umso wichtiger ist es, stets den Überblick zu behalten und seine persönlichen Kapazitäten (ggf. auch die des kompletten Marketingteams) konsequent zu planen.

Tipp: Betreiben Sie ein konsequentes Kapazitätsmanagement in einer zu diesem Zwecke angelegten (und einfach zu pflegenden) Projektgesamtübersicht. Der anfängliche Mehraufwand wird tausendfach belohnt - durch mehr Überblick, mehr Terminsicherheit und deutlich weniger Stress.

 

5. Das "Tagesgeschäft" behindert die eigentliche Projektarbeit

Das Tagesgeschäft, wie Telefonate führen, E-Mails checken, an Meetings teilnehmen etc. bindet viel Zeit. Wichtig ist, solche Zeiten ebenfalls in der Kapazitätsplanung zu berücksichtigen.

Tipp: Gutes Projektmanagement im Marketing zeigt sich vor allem darin, dass man für die vielfältigen Aufgaben und Jobs ausreichend (aber nicht ausladend viel) Zeit reserviert und in der Lage ist, auch unvorhergesehene Zusatzprojekte flexibel in das "Going Business" zu integrieren.

 

Mit den allgemeinen Methoden des Projektmanagements lassen sich diese Probleme selten beheben. Die erfolgreiche Steuerung von Marketingprojekten verlangt nach speziellen Tools und Arbeitstechniken, die auf die Besonderheiten von Marketingprojekten zugeschnitten sind.

 

In dem Seminar "Projektmanagement im Marketing" stellt die AdCoach Academy praxisbewährte Tools und Arbeitstechniken für das effiziente Projekt- und Prozessmanagement speziell im Marketing vor. Das Projektmanagement-Training für Marketing- und Werbefachleute ist sowohl für einzelne Mitarbeiter/innen als auch für komplette Marketing-Teams geeignet.

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