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Publikationen | eBook: Briefing schreiben

Briefing schreiben – Fünf mentale Tipps

Fünf mentale Tipps für gute Briefings und eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Agenturen

Erstellt am: 06.09.2018 | Autor: Monika Monzel, Geschäftsführerin AdCoach (www.adcoach.de) | Quelle: AdCoach.de

Mit der zunehmenden Komplexität im Marketing rücken Unternehmen und Agenturen näher zusammen – die besten Ergebnisse erzielt man immer als Team.

 

Auch im Briefing werden die Marketingverantwortlichen und ihre Kreativen künftig enger zusammenarbeiten. Das klassische "Einkanal-Briefing", bei dem der Auftraggeber brieft und die Agentur umsetzt, hat ausgedient. Co-Working ist angesagt! Die Basis hierfür ist eine kreativitätsfördernde Haltung auf beiden Seiten.

 

Das Minibook "Mentale Briefing Power" erläutert fünf mentale Voraussetzungen für ein gutes Briefing. Es hilft Auftraggebern und Agenturen, die richtige Einstellung im Kreativprozess zu finden.

 

eBook

Mentale Briefing Power – Mit der richtigen Einstellung das optimale Briefing schreiben (eBook)

1. Auflage (Sept. 2018)

Verlag: AdCoach Marketing & Publishing Services

Autor: (Hrsg.) Monika Monzel, AdCoach Academy

ISBN: 978-3-943369-01-4

16 Seiten, Format DIN A6

Free Download - eBook (.pdf) Deutsch

 

Eine Publikation im Rahmen der Reihe "AdCoach MiniBooks". Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Zitate bitte nur mit vollständiger Quellenangabe und Nennung des Herausgebers.

Summary

Fünf mentale Tipps für gute Briefings und eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Agenturen

 

1. #NoPerfectionism: Nichts ist auf Anhieb perfekt! Oder: Das beste Ergebnis findet man Zug-um-Zug.

 

2. #MinimumBriefing: Ein Briefing ist keine Doktorarbeit. Wenn die Spezialisten proaktiv beraten, kann ein "Minimum-Briefing" reichen.

 

3. #BoxenStopp: Endlos-Korrekturschleifen vermeiden, drei Runden sind genug! Danach entscheiden, was jetzt noch essenziell wichtig ist.

 

4. #TrustYourself: Applaus von allen gibt es nicht, so lange mehrere Köpfe entscheiden. Kein Grund, den roten Faden zu verlieren!

 

5. #Fehlerkultur: Wer keine Fehler macht, macht nichts. Im Marketing sollten wir lieber mutig sein und eine gute "Fehler-Hygiene" pflegen.

Mentale Briefing Power - Das Poster

Poster: Mentale Briefing Power

Poster: Mentale Briefing Power

Das Poster "Mentale Briefing Power – Die richtige Einstellung zum Briefing finden" zeigt 5 mentale Voraussetzungen für ein gutes Briefing.

Poster als .pdf-Dokument downloaden

 

Weiterbildungstipp zum Thema:

Agentur professionell briefen und steuern

Volltext / Onlineversion

1. #NoPerfectionism

Nichts ist auf Anhieb perfekt! Oder: Das beste Ergebnis findet man Zug-um-Zug.

 

Schätzen Sie den Kreativ-Prozess realistisch(er) ein! Dann haben Sie weniger Stress und den Kopf frei für tolle Ideen.

 

Fakt ist: Viele Marketing ManagerInnen sind enttäuscht und auch besorgt, wenn ihre Kreativen trotz gutem Briefing kein Top-Ergebnis gleich im ersten Arbeitsgang präsentieren.

 

Realistisch ist: Ein Top-Ergebnis ist meist die Folge eines iterativen Kreativprozesses. Das beste Ergebnis wird Zug-um-Zug erreicht.

 

Arbeiten Sie deshalb so früh wie möglich auf sichtbare Ergebnisse hin. Beißen Sie sich nicht zum Start an kreativen Details fest. Erarbeiten Sie zuerst eine gute Kernidee, widmen Sie sich dann dem Feintuning.

 

2. #MinimumBriefing

Ein Briefing ist keine Doktorarbeit – zu viele Details blockieren. Wenn die Spezialisten proaktiv beraten, kann ein "Minimum-Briefing" reichen.

 

Fahren Sie die Erwartungshaltung an den "Briefenden" zurück. Die Marketingwelt ist zu komplex für ein perfektes Briefing! Auch ein lückenhaftes Briefing kann zu einem sehr guten Ergebnis führen, wenn die Spezialisten proaktiv beraten. Statt vom Kunden ein ausführliches Detailbriefing zu erwarten, kann man mit wenigen Kerninformationen oft schneller bessere Ergebnisse erzielen.

 

Als Agentur sollte man frühzeitig zeigen, was bezogen auf das Marketingprojekt "Best Practice" ist. Dem Kunden fehlt oft das tiefe Spezialwissen – er kann nicht in Richtung "Best Practice" briefen. Dafür hat er seine Agentur.

 

Als Unternehmen sollte man sich im Briefing auf die wesentlichen Kern-vorgaben fokussieren und den kreativen Spielraum nicht zu stark eingrenzen. Lieber offen als "falsch" briefen!

 

3. #BoxenStopp

Endlos-Korrekturschleifen vermeiden, drei Korrekturrunden sind genug! Danach entscheiden, was jetzt noch essenziell wichtig ist.

 

Verabschieden Sie sich von der eierlegenden Wollmilchsau. Man muss auch Schluss machen können! Oft werden Top-Ideen durch x-fache Korrekturschleifen verschlimmbessert. Hüten Sie sich vor "Finalpanik", die sich kurz vor Go-live-Terminen einstellt. Plötzlich müssen noch alle möglichen Änderungen vorgenommen werden – manche sind sinnvoll, andere nur auf-wendige Kosmetik.

 

Tipp: Reduzieren Sie Korrekturschleifen auf maximal drei Runden. Legen Sie eine Änderungsliste an. Hier werden alle Korrekturwünsche gelistet, priorisiert und mit dem voraussichtlichen Aufwand bewertet. Entscheiden Sie dann, welche Korrekturen unbedingt auszuführen und welche nur "nice to have" sind. Was nach drei Korrekturrunden nicht passt, wird auf den Relaunch vertagt. Das entspannt und nimmt Druck aus dem Projekt.

 

4. #TrustYourself

Applaus von allen gibt es nicht, so lange mehrere Köpfe entscheiden. Kein Grund, den roten Faden zu verlieren!

 

Beachten Sie das gute alte Pareto-Prinzip! In den meisten Märkten schlägt Schnelligkeit Perfektion. In einer innovationsgetriebenen Welt haben die Detailverliebten das Nachsehen und die auf Effizienz Fokussierten die Nase vorn.

 

Minderqualität oder blinden Aktionismus wollen wir hier nicht heroisieren – aber in der o.g. Erkenntnis liegt ein wichtiges Erfolgsprinzip: Man sollte lieber schnell nach einer guten, gangbaren Lösung streben, als im Markt der Langsamste zu sein.

 

Auch wenn Qualität im Marketing ein "Muss" ist: Egozentrierter Perfektionismus hilft keinem weiter. Der Aufwand, der betrieben werden müsste, um auf der Zufriedenheitsskala aller Beteiligten 100 Prozent zu erreichen, wäre immens, wenn nicht gar utopisch.

 

5. #Fehlerkultur

Wer keine Fehler macht, macht nichts. Im Marketing sollten wir lieber mutig sein und eine gute "Fehler-Hygiene" pflegen.

 

Fehler sind kein Drama, wenn man eine "Fehler-Hygiene" pflegt! Angst vor Fehlern und Misserfolgen führt zu Stillstand. Im Marketing wollen wir lieber mutig als inaktiv sein.

 

Wer z.B. wissen will, ob Influencer Marketing performt, muss es einfach ausprobieren. (Der Mut sollte jedoch dort seine Grenzen finden, wo Schäden an der Marke nicht auszuschließen sind.)

 

Wer handelt, macht irgendwann auch Fehler. Dies ist kein Drama, wenn man eine gute Fehler-Hygiene pflegt: 1. Zu dem Fehler stehen. 2. Den Fehler sofort beheben. 3. Die Ursachen analysieren. 4. Vorbeugende Maßnahmen ergreifen.

 

Ferner sollte jede gemeinsam realisierte Aktion einer Performance-Analyse unterzogen werden. Dies stärkt das Vertrauen zwischen Kunde und Agentur – die beste mentale Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit!

 

Das eBook sowie die Onlineversionen und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Zitate bitte nur mit vollständiger Quellenangabe und Nennung des Herausgebers. Zitiervorschlag: Quelle: Mentale Briefing Power – Mit der richtigen Einstellung das optimale Briefing schreiben (eBook). 1. Aufl. 2018. Publisher: AdCoach Marketing & Publishing Services, Autor: (Hrsg.) Monika Monzel.

 

 

Weiterbildungstipp zum Thema:

Agentur professionell briefen und steuern

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