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WerbeTrend Special: QR-Codes in der Werbung

Mit QR-Codes werben: Zehn Strategien für den effektiven Einsatz von QR-Codes in der Werbung

© AdCoach WerbeTrend Special, August 2012

QR-Codes sind aus der Werbung kaum noch wegzudenken. Sie sind ein einfaches Mittel zur Vernetzung von Print- mit Onlinekommunikation und bieten wie kein anderes Tool mobilen Menschen schnellen Zugang zu nützlichen (Produkt-)Informationen.

 

Was User sich von QR-Codes versprechen

Mehr interessante Informationen bekommen, über aktuelle Preise informiert werden, Rabatte erhalten oder ein leichteres Handling z.B. beim Lösen von Fahrtickets oder Eintrittskarten, Parkscheinen etc., sind bislang die häufigsten Motive derjenigen, die schon einmal einen QR-Code gescannt haben.

 

Doch wie intensiv werden QR-Codes überhaupt genutzt?

Laut einer im Frühjahr 2012 im Auftrag der Axel Springer AG durchgeführten Studie besitzen Smartphone-User mittlerweile ein hohes Bewusstsein für QR-Codes. Mehr als 60 Prozent der Befragten haben QR-Codes schon in ihrem Alltag gesehen, am häufigsten auf Anzeigen, in Zeitungs- oder Werbebeilagen und auf Produktverpackungen. Jeder Vierte davon gab an, schon mindestens einmal einen QR-Code gescannt zu haben. Zudem belegt die Studie eine wachsende Nutzungsbereitschaft gegenüber QR-Codes. 85 Prozent der befragten User fanden die per QR-Code über-mittelten Informationen interessant, hilfreich und nützlich.

Zehn Strategien für den effektive(re)n Einsatz von QR-Codes in der Werbung

Trotz aller genannten Vorteile, klaffen die Verbreitung von QR-Codes einerseits und die Nutzungsintensität durch Smartphone-Besitzer anderseits immer noch deutlich auseinander. Grund genug, um die 10 Strategien, wie QR-Codes die Wirkung von Werbung steigern können, hier noch einmal aufzugreifen (vgl. Fachbeitrag v. August 2011, Autor: Monika Monzel, Leitung AdCoach Marketing Academy):

 

1. Der "Convenience"-Code

Er bietet schlichtweg einen schnellen Zugriff auf weiterführende Informationen im Web und ist die derzeit häufigste Erscheinungsform von QR-Codes in der Werbung. Wer es nicht mit hoch involvierten Zielgruppen zu tun hat, die gezielt nach weiteren Informationen suchen, sollte den Code aber nicht isoliert einsetzen, sondern ihn mit einem besonderen Anreiz kombinieren (s. hierzu die Strategien 3, 4, 5, 7 bis 10).

 

2. Der "Eye-Catcher"-Code

Dieser QR-Code ergänzt nicht das Werbemotiv, er ist das Werbemotiv. Hierfür wird der Code übergroß im Zentrum des Werbemittels (oder an einer anderen prominenten Stelle) platziert. Manchmal reicht dies schon, um die Neugier des Betrachters zu we-cken. Idealerweise wird er aber mit einer aktivierenden Headline (z.B. einer provozierenden Frage) kombiniert. Besonders stark ist die Wirkung auf großformatigen Werbemitteln (z.B. Riesenpostern).

 

3. Der "Gewinnspiel"-Code

Dieser QR-Code übernimmt die Funktion einer Losnummer (z.B. in einem Gewinnspielflyer) und aktiviert den "Spieltrieb" ähnlich wie Rubbelfelder. Aber auch hier gilt wie bei allen Gewinnspielaktionen: Die Teilnahmebereitschaft der User steigt mit der Attraktivität der Gewinne sowie den offensichtlichen Gewinnchancen.

 

4. Der "Vorteils"-Code

Der Code ermöglicht den Zugriff auf Exclusiv-Informationen, die anderen Menschen nicht zugänglich sind. Auf diesen "VIP"-Bonus sollte in der Werbung auf jeden Fall prominent hingewiesen werden.

 

5. Der "Auswahl"-Code

Hier werden gleich mehrere Codes nebeneinander platziert. Dies fällt selbst flüchtigen Lesern auf und setzt ein deutliches Signal, dass für unterschiedliche Interessenlagen unterschiedliche Informationsangebote bereit stehen. Vorbei schaun' lohnt sich also.

 

6. Der "Image"-Code

Dieser Code hat eigentliche keine besondere Funktion, außer den schnellen Zugriff auf die Firmenwebsite. Stimmig und harmonisch in das Werbedesign integriert, sendet er jedoch eine eigenständige Botschaft aus: "Wir sind innovativ und nutzen moderne Kommunikationstechniken." Unternehmen, die sich "Innovationsgeist" auf die Fahne geschrieben haben, sollten überlegen, ob Sie unter Imageaspekten auf die Codes überhaupt (noch) verzichten können.

 

7. Der "Rabatt"-Code

Wie der Vorteils-Code, jedoch in Form eines geldwerten Vorteils. In der konkreten Umsetzung kann der QR-Code entweder auf eine Website leiten, die "physische" (druckbare oder digitale) Rabattcoupons enthält, oder selbst die Funktion eines Rabatt-Codes übernehmen, der am Point of Sale eingelöst wird.

 

8. Der "Voting"-Code

Ihre Meinung ist gefragt, bitte! Viele Menschen möchten gefragt werden, wenn es um wichtige Dinge geht, manche einfach auch nur so. Die Möglichkeit, an einem Voting teilzunehmen, ist für viele Anreiz genug, sich mit der Werbung zu beschäftigen. Der Voting-Code führt den User auf eine Website, auf der für oder gegen eine Sache abgestimmt werden kann. Wichtig ist die Kombination mit einem motivierenden Appell ("Jetzt abstimmen. Es geht um ....") oder die Inaussichtstellung einer attraktiven Belohnung ("Stimme abgeben und gewinnen ..."). Eine Variante ist der "Mafo"-Code. Hier gelangt der User auf eine Website, die Marktforschungszwecken dient. Mehr noch als beim Voting ist hier ein starker Anreiz nötig, der zur Beteiligung an der Umfrage motiviert.

 

9. Der "Viral"-Code

Der Code führt zu einer "mitreißenden" Story, einem tollen Bild oder einer News, die so heiß ist, dass man sie unbedingt mit Freunden oder Kollegen teilen muss. Wichtig ist auch hier ein aktivierender Hinweis für den Leser, z.B. "Psst ..." oder "Nicht weitersagen!".

 

10. Der "Surprise"-Code

Lass' dich überraschen! Im Zentrum der Werbung steht ein (aus Zielgruppensicht) verblüffendes Rätsel oder ein großes Geheimnis, dessen ersehnte Auflösung nur über den Code erreichbar ist.

(Beispiel: Der "Cliff Hanger" einer in der Zielgruppe beliebten TV-Serie wird genutzt, um die Menschen mit Insider-Informationen über die Fortsetzung der Serie zu versorgen).

Welche Fallstricke man beim Einsatz von QR-Codes vermeiden sollte

Der intensive Einsatz von QR-Codes in der Werbung birgt auch einige Stolperfallen. Häufige Fehler, die es zu vermeiden gilt, sind:

 

1. Der QR-Code funktioniert nicht, weil die Originalabbildung beim Druck auf Plakate, Flyer etc. vergrößert oder verkleinert wurde. Deshalb sollte man die Funktionalität des Codes auf jeden Fall im endgültigen Zustand (d.h. so wie ihn die Zielgruppe sieht) prüfen und sich versichern, dass der dahinter liegende Link korrekt erreichbar ist.

 

2. Die durch den Code aktivierte Seite ist nicht für mobile Anwendungen optimiert. Der User muss hin und her scrollen, sieht nur einen Teil der verfügbaren Informationen, findet nicht sofort, was er sucht und verlässt die Anwendung schließlich entnervt.

 

3. Die aktivierte Seite ist nicht erreichbar oder passt nicht zu der ursprünglichen Informationen, die den User zum Scannen des QR-Codes motivierte. Beides hinterlässt keinen guten Eindruck, deshalb sollte sichergestellt sein, dass der Code den User auf eine geeignete (und für mobile Anwendungen optimierte) Landing Page führt.

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